Psychoonkologie

Der Psychoonkologe unterstützt den Patienten bei der Krankheitsverarbeitung mit verschiedenen Techniken wie Krisenintervention, ressourcenorientierten Interventionen und imaginativen Verfahren. Dabei wird stets auch versucht, das persönliche soziale Umfeld des Patienten mit einzubeziehen. Der Psychoonkologe behandelt den Patienten nicht nur in den akuten Phasen der Erkrankung und in Zeiten der Rehabilitation, sondern, falls gewünscht, auch während des Sterbeprozesses.

 

 

Gesprächspsychotherapie

Dem Patienten werden die emotionalen Inhalte seiner Aussagen rückgemeldet. Somit nimmt er seine Gefühle, Wünsche, Wertvorstellungen und Ziele anders wahr und ist somit in der Lage, Antworten, die sich ihm im Alltag so nicht erschlossen hätten, zu erkennen und zuzulassen. Die im therapeutischen Setting geschaffene vertrau-ensvolle Atmosphäre lässt den Patienten kreativ und angstfrei an der Lösung seiner Probleme arbeiten.

 

 

Transaktionsanalyse

Es wird ein Akzeptieren der eigenen Person (Ich bin o.k., so wie ich bin, auch mit meinen Defiziten) angestrebt. Ziel ist es, eine Veränderung des gewohnten, bislang gelebten eigenen Verhaltens zu erreichen, um mit dem gewonnenen Handlungsspielraum und der Klarheit gegenüber den eigenen Gefühlen und Wertungen auch in schwierigen Situationen adäquat agieren und reagieren zu können.

 

 

Focusing

Es geht darum, dass der Patient durch achtsames Wahrnehmen die körperliche Resonanz zu seinem Problem zu spüren lernt, er folgt sozusagen der Stimme seines Körpers. Die bisher nicht zugänglichen, unklaren Aspekte des Problems werden somit klarer verstanden und einer persönlichen Veränderung zugänglich gemacht.

 

 

Systemaufstellung

Die Systemaufstellung ist eine Methode, mit der unbewußte Blockaden innerhalb eines Systems erkannt und aufgelöst werden können, was zur Annahme der sich zeigenden Problematik führt und neue Perspektiven eröffnet.

 

 

„Innere Erfahrungen“ nach Klaus Lange

„ Innere Erfahrungen“ verschaffen persönliche Einblicke, sowohl auf der Ebene der geistigen Prozesse als auch im Bereich der Gefühle, der körperlichen Vorgänge und Zustände. Diese können direkt angesprochen und somit  erlebbar gemacht werden. Das hilft dem Patienten, Vertrauen in die eigene, innere Welt zu gewinnen. Eine Verminderung bedrohlicher Ängste und tiefes Vertrauen in die dem Patienten innewohnenden heilenden Kräfte sind die Folge.